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Tokio Trip – Funky Megacity

Der Report „Tokio Trip“ besteht aus mehreren Beiträgen:

// Tokio Trip – Erstkontakt

// Tokio Trip – Funky Megacity

// Tokio Trip – Parks & Hills

// Tokio Trip – Hooker Bots vs. Transformers

// Tokio Trip – Doumo Arigatou


 

Die erste Nacht wäre überstanden. Mit etwas schweren Knochen geht es gegen Nachmittag in die City. Schon etwas später, leider 🙂
An sich ein ähnlicher Start wie gestern: zur Bahn, unterwegs kurz was auf die Hand. Vorbei an Disney-World, der Zug füllt sich dort mit japanischen Mickey- und Minnie-Mäusen. Weiter zur Tokio-Station – dort ab in die U-Bahn und zum Zielort. Klingt wie ne Odyssee, ist aber glaube gar nicht so unüblich hier.

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Huhu!

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Fahrradparkautomat

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nicht wirklich ernst zu nehmen

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bestes Transportmittel in Tokio

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So sieht das also am Tag aus

Harajuku

Harajuku ist der geläufige Name für die Gegend um den Bahnhof „Harajuku“. Den Namen selbst findet man nicht unbedingt auf der Karte, die Gegend gehört zum Stadtteil Jingumae des Bezirks Shibuya.

Wir brauchen erstmal Frühstück und starten mit Kaffee. Oder sowas Ähnlichem… mit Matcha. Grünem Tee. Aber gut, wers braucht.

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Könnte auch direkt aus nem Atomreaktor kommen

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Ich bleib bei den Standards… was der Bauer ned kennt, des sauft er ned!

Wir bummeln etwas durch die Straßen, die unglaubliche Enge oder die Überzahl an Menschen ist noch etwas ungewohnt, aber nicht unbedingt abstoßend. Ein Blick die Straße runter zeigt das ein wenig, kann aber das Gefühl nicht transportieren. In China wäre das sicher sau laut, hier ist es irgendwie nur eng, dafür leise und organisiert.

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Mehr Menschen, bitte…

Hier gibts Restaurants, Shops und allerlei Vergnügungseinrichtungen. Karaoke und mehr. Super finde ich den 100 Yen-Store, auch als „Daiso“ bekannt. Hier gibts alles für 100 Yen, also ca. 70 EUR-Cents. Sehr wenige Artikel kosten mehr, die sind dann aber auch gesondert ausgezeichnet. Ansonsten kann man von der Küchenschürze über den Besen bis hin zu Socken kaufen.

Ich schieße einen Tubenausquetscher, einen Tütenaufreißapparat und einen Orangenhautperforator sowie ein paar hübsche Schälchen für je 100 Yen und bin sehr zufrieden. Dazu gibts ne neue Basecap mit funky Totenkopfkochmützensymbol drauf. Läuft.

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Wenn jemand große Plüschtiere in Mädchenklamotten sucht wird hier fündig

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„Aliens mit kleinen Mädchen an der Hand dürfen zwischen 11 und 18 Uhr nur rechts abbiegen“

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Ganz wichtig: Videospiele

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Warum?

Zu viele Menschen und zu wenig Menschen drängen und weiter – und zwar nach Roppongi.

Auf dem Weg allerdings finde ich einen super Automaten: der serviert nicht nur Softdrinks im Becher, sondern auch Eis dazu! Eis! Man denke mal an die unbegrenzten Möglichkeiten: Flachmann mit Spirituose der Wahl in die Hose und an jeder Ecke ein neues, kaltes Mischgetränk. Der Wahnsinn 🙂 Und das ist viel sinnvoller als diese komischen Automatik-Kloschüsseln.

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Eiskalter Softdrink mit Eis aus dem Automaten. Sowas will ich auch.

Wo wir gerade bei Automaten sind: Japaner scheinen eine ganz eigene Liebe zu Automaten entwickelt zu haben. Wird so ähnlich sein wie bei Schwaben mit ihrer Kehrwoche: macht nicht immer Sinn und kein Mensch weiß warum man es macht, aber alle finden es geil. Nur eben, dass ich die Automaten selbst gut finde, Kehrwoche aber nicht. „Mama says i’m special…“

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Kleidungsrecycler

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Suppe auf die Hand (mit Windows-Fehlermeldung)

Roppongi

Roppongi ist ein Teil von Minato, den meisten aber als Haltestelle der U-Bahn bekannt. Dort direkt gibt es ein kleines Viertal namens „Roppongi Hills“, das einen Einkaufs-/Büro-/Wohnkomplex bezeichnet. Hier gibts sicher Futter für uns!

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Büroturm in Roppongi Hills

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Mall-Landkarte zur Restaurantsuche

Da wir ja möglichst viel probieren wollen essen wir im ersten Restaurant nur ne Kleinigkeit und machen uns dann auf die Suche nach etwas exotischem. Fugu soll es sein. Laut Reiseführer gibt es in einem der Restaurants der Mall diese japanische Spezialität.

Leider werden wir enttäuscht. Das Lokal hat zwar grundsätzlich Fugu, der ist aber heute schon alle. Leider etwas zu spät dran. Der Laden wird aber vorgemerkt – man weiß ja nie.

Japanese Blatwulst

Ein paar Meter weiter finden wir ein interessantes Lokal das Würste und Frikadellen auf der Karte hat. In unserer Interpretation zumindest. Ganz nach dem Motto „they had our curiosity, now they have our attention“ gehts in Richtung Wurst und wir werden diesmal nicht enttäuscht.

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japanische Blatwulst… pardon: Bratwurst

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Frikadelle auf japanisch

Das Zeug schmeckt genial. Am Tisch neben an geben sich zwei Japaner (ein Pärchen) die Kante und besaufen sich beim Essen. Schauen ab und zu zu uns über, lachen, stoßen an und trinken. Vielleicht freuen Sie sich ja über bestätigte Klischees wegen der Deutschen mit der Wurst und so. Aber man steht ja als weltoffener Reisender über den Dingen 🙂

Es geht noch auf nen Absacker um die Ecke und dann gibts nen wunderbaren Blick auf den Tokio Tower (nicht zu verwechseln mit dem neuen Skytree!)

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Tokio bei Nacht

Eine weitere recht ereignislose Zugfahrt später gibts noch nen Schlummertrunk. Powered by Duty Free Shop München.

Dabei lassen wir uns das erlebte des Tages nochmal durch den Kopf gehen. Unglaublich ist, wie wenig wir eigentlich gemacht haben aber wie viele Eindrücke wir gesammelt haben. Das ist mir selbst nie so aufgefallen vorher. Wir schlafen früh ein – es gibt schon Pläne für morgen!

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Der etwas scheue Gin versteckt sich hinter den sauren Pommes.