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Auf nach Osten (von Stuttgart nach Bangkok)

Es wird Zeit… Zeit für Abenteuer und ferne Länder. Das Fernweh ruft, ich folge. Los gehts…

An einem Samstagmorgen mit großem und kleinem Rucksack auf zum Bus 42 im Stuttgarter Osten. Um 10:14 Abfahrt zum Hauptbahnhof der Schwabenmetropole. Schwuppdiwupp gegen 11 Uhr beim Check-In der BA am Flughafen Stuttgart. BA-Agent: „Ihren Pass müsste ich noch sehen“ – „Gerne, hier“ – „Sie sind weit gereist, das ist schön“. Ich finde das auch schön, bedanke mich und gehe grinsend durch die Security. Leider gibts heut keine Lounge für mich, da falsche Reiseklasse bzw. kein Status bei OneWorld. Aber das ändert sich ganz bald 🙂

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Meine treuen Begleiter

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bisschen zu viele Nullen für meinen Geschmack

11:55 BA919 STR-LHR mit A320-232 (G-EUUU) auf Sitz 11A in Y

Soundtrack zum Flug: Die Ärzte – Himmelblau

Boarding war sehr geordnet nach Sitzreihen und die meisten halten sich auch dran, so läufts entspannt und ich finde schnell zu meinem Sitz am Notausgang. Der Mittelsitz neben mir ist leider besetzt, aber da dort die Kopfstütze fehlt setzt sich der Herr um und so komm ich doch noch zu nem sehr geräumigen Platz nach London. Der Flug ist unspannend, aber wie immer ist es schön wenn die Maschine sich durch die Wolken bohrt und der Regen durch Sonnenschein ersetzt wird. In London herrscht Traumwetter und ein langer Taxi zum T5 führt an sehr vielen Fliegern vorbei, das freut mich natürlich besonders. Vor allem wenn man keinen Zeitdruck hat. Um 12:50 steig ich aus der Kiste aus und mache mich auf den langen Weg zu meinem Anschlussflug.

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Regen braucht man nicht im Urlaub!

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Tschüss Schwabenland

London, ich komme

London, ich komme

Qantas Bomber

Qantas Bomber

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schöne BA Parade

Das neue T5 in LHR ist an sich ein tolles Terminal, leider werden die BA-Flüge nach Cairo aber von T1 aus abgefertigt. Die Star-Alliance Flieger kennen den Teil des Flughafenkomplexes leider zu gut und nicht unbedingt positiv behaftet. T1 ist leider sehr alt und wenig modern. Dazu sind die Wege meist weit und es herrscht kurz vor Abflug irgendwie immer Chaos, so gehts mir idR jedenfalls.

Mit einem Bus breche ich auf zum T1, die Fahrt durch allerlei Tunnel und Unterführungen dauert ca. 15 Minuten. Wir kommen auch an T2 vorbei, das Anfang Juni als neuer Star Alliance Hub eröffnen soll. Wird ja auch mal Zeit 🙂

Angekommen im Terminal kämpfe ich mich durch ein Labyrinth an Gängen bis ich endlich an der Transit Security und kurz danach im Airside-Bereich bin. In „Bridge Bar and Eating House“ vertreibe ich die Zeit mit Lesen und 2 Pints Staropramen. Danach gibts für mich ne mitgebrachte Nußschnecke, die hat mich heute morgen beim Bäcker angelacht. Immer noch ewig Zeit bis Boarding. Ich laufe in jede Ecke des Terminals und versuche was spannendes zu finden. Nada. Wieder im „Plaza“-Bereich angekommen hole ich mir bei „Giraffe“ einen kleinen Burger und ein Wasser – das sollte bis im Flieger dann reichen.

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Giraffenburger

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Geile Schnecke

Ca. 50 Minuten vor Abflug wird das Gate benannt und ich marschiere in die hinterletzte Ecke des Terminals zu Gate B32. Zu meiner Überraschung ist der Flieger schon fast komplett geboardet als ich gut 30 Minuten vor Abflug meine Boardkarte vorzeige.

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Großartige Erfindung!

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Der wohl schönste Bereich von T1 in LHR

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Hidden Champion der BA Flotte – die Boeing 767-300

17:45 BA155 LHR-CAI mit B767-336ER (G-BNWV) auf Sitz 12K in Y+

Soundtrack zum Flug: Rob & Chris feat. Sandberg – Mond

Für mich eine Premiere: die „World Traveller Plus“ genannte Premium Economy von BA. Es gibt seit der Einführung vor einige Jahren mittlerweile sogar eine neue, aufgewertete Version dieser Kabinenausstattung. Teilweise sogar schon in der 767, aber bei meinem Glück natürlich nicht in unserer Variante. Es tut aber auch der alte Sitz, Platz ist genug. Nach und nach füllt sich die Kiste nun doch noch. Die WTP bleib aber zum Glücl nur zu ca. 2/3 voll, so bleibt noch ein Platz für mich zum ausweichen. Neben mit hat nämlich mittlerweile ein weiterer Gast Platz genommen. Ein älterer Ägypter, scheint nett zu sein. Trotzdem wäre mit Privatsphäre und Raum wichtiger als Unterhaltung. Also steige ich auf 13A (ja, es gibt tatsächlich eine Reihe 13 bei BA) um und sichere mich so einen freien Nebensitz am Gang. Nach dem Pushback stellen wir uns in die imposante Schlange zum Runway an, es scheint viel los zu sein für n Samstag. Takeoff mit schöner Schleife nach Südwesten, man kann Heathrow in seiner ganzen Pracht sehen aber leider zu weit südlich für ne tolle Aussicht auf die Innenstadt.

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Platz is okay, Sitz leider etwas angestaubt

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wenig los hier

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Anstehen für Takeoff bei 09L

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Heathrow von oben

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Blutige Maria

Im Reiseflug startet der Service recht schnell, es gibt zwei Hauptspeisen zur Auswahl. Ich weiß nicht mehr was ich esse aber trinke dazu in Summe ca.5 Fläschlein Rotwein. Das alles in der Hoffnung, einigermaßen zu Pennen. Klappt aber nicht so recht, also das IFE checken. Aber leider ist auch die Idee schnell essig, weil das Teil kaputt ist – was mich beim Alter der Mühle nicht wundert – aber dennoch etwas ärgerlich ist.

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Irgendwas fleischiges mit Zeug dran

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Knapp an Stuttgart vorbei, da war ich vor 10 Stunden schonmal 🙂

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Alpen oder sowas

Punkt Mitternacht schlagen wir am Stadtrand von Cairo beim „Cairo International Airport“ auf und parken Nahe beim Terminal 1. Der Bus holt die Business und WTP zuerst ab, so sind wir noch vor den anderen ca. 200 Gästen an der Immigration. Ich kaufe mir an einem der Bankschalter für 25 USD ein Touristenvisum (hab in mit nem 20 EUR Schein bezahlt und irgendwas in EGP als Wechselgeld bekommen) und stelle mich in einer vermeintlich kurze Schlange. Die Länge der Schlange hat aber gar nix mit der gewünschten Geschwindigkeit der Bearbeitung bei der Einreise zu tun. Nach ca. 15 Minuten bin ich dann aber doch schon dran und werde ruck-zuck angefertigt. Welcome to Cairo.

Wichtige Verhaltensregeln für alle, die unbedingt mal in Cairo einreisen wollen (vor allem für Menschen aus Indien und anderen bevölkerungsreichen Entwicklungsländern):

  • Reise mit großen Koffern. Vielen Koffern. So viele, dass sie von den Wagen runterfallen.
  • Reise mit vielen Kindern. Die müssen möglichst schlecht erzogen sein, andere Menschen dauernd anfassen und schreien.
  • Wenn man sich irgendwo anstellen soll, dann bilde neue Reihen nebenan und forme so nach und nach ein Knäuel. Ist viel besser und auch viel fairer. Die anderen, die sich hinten anstellen, sind schließlich selbst schuld wenn sie sich nicht vordrängeln.

Das oben beschriebene zeigt vor allem das Verhalten der Mitreisenden beim Verlassen der Gepäckbänder. Dort zeigt man beim Zoll nochmal seinen Ausweis. Als Deutscher werde ich direkt durch gewunken, ohne Blick in den Pass. Zu Fuss mache ich mich auf den Weg ins „Novotel Cairo Airport“. Nach etwa 20 Minuten und ungefähr 1000 mal „no taxi“ stehe ich in der Lobby des bei Liebhabern exotischer Routings berühmt-berüchtigten Hotels. Nach einem kurzen Abstecher ins Zimmer (das in etwa genauso weit von der Lobby weg ist wieder Airport selbst) ziehe ich mir ein Steak Sandwich in der Hotelbar mit nem Wasser rein. Gute Nacht, Cairo!

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ist schon spät

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wie passiert sowas?

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Pommes hab ich liegen lassen, beim Brötchen hätt ich es genauso machen sollen

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Am Ende des Ganges war mein Zimmer, also quasi in Indien

8:30 Snooze

9:00 Snooze

9:15 Jetzt aber! Raus aus den Federn. Nach der Dusch direkt zum Frühstück, ist aber kaum noch was da. Mist. Naja, dann halt am Airport. Beim Checkout an der Rezi dann festgestellt, dass Ägypten vor zwei Wochen entschieden hat die Sommerzeit vor einer Woche wieder einzuführen. Davon wussten meine Handys natürlich nix. Also fehlt mir jetzt ne Stunde. Aber da die Flugrouten ja nicht von den Sommer- oder Winterzeiten abhängig sind wurde auf der Flug um ne Stunde verschoben (wobei sich damit für mix dann nichts geändert hat. Bin ne Stunde zu spät, aber der Flug ja auch). Brainfuck.

Jedenfalls brauch ich jetzt nen Shuttle zum Airport. Der sollte in 5 Minuten fahren, klärt mich die Lobby auf. Als dann nach 15 Minuten immer noch nix fährt frag ich den Portiert. Der meint „5 Minutes“. Klar. Natürlich. Nach weiteren 5 Minuten frage ich nach einem Taxi. Der Portiert meinte „es gibt doch nen Shuttle“. Scherzkeks. Ich erkläre ihm, dass ich heute noch zum Airport muss und ob der Shuttle vor hat innerhalb der nächsten halben Stunde mal zu fahren. Er telefoniert. Es erscheint ein Shuttlebus-Fahrer, der ganz überrascht war, dass jemand mit ihm fahren will.

Wir rocken in nem alten Bus zum Terminal 1, ich bleibe der einzige Fahrgast. Dort raus aus dem Bus und von Herscharen von Schleppern angebaggert worden, die unbedingt mein Gepäck tragen wollen. Sie haben heute aber kein Glück bei mir. Nach einigen Minuten bin ich durch die erste munter piepsende Schleuse – was übrigens niemanden juckt – und stehe am Check-In Schalter der Qatar Airways. Ich bekommen zwei Boardkarten samt „Schuber“ und eine Einladung in die Lounge in CAI, sowie die Ausreisekarten für die Grenzkontrolle. Nach der Passkontrolle suche ich die Lounge und werde im 2. OG fündig. Wer konnte auch ahnen dass man erst Rolltreppe und dann Aufzug fahren muss? Das mit dem Ausschildern üben wir nochmal…

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Wenns groß wird, dann wirds mal ein Airport

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Ich bin eingeladen…

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Lounge innen

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Lounge „außen“ – mit Rauchern

In der Lounge „draußen“ im Terminalbereich wird geraucht, im Speisebereich zum Glück nicht. Trotzdem sehr ungewohnt. Drinnen sehr schwere Möbel und dunkles Holz. Wirkt etwas abgeranzt. Essen und Getränke sind eher so naja. Nach ca. 1 Stunde dann zum Gate, dort ist die größte Aufregung aber schon vorbei. Ich stehe recht schnell in einem Bus, der uns zum Flieger aufs Vorfeld bringt.

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Schöner Vogel

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Ob das der VIP Service für Resi ist?

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Ist sie nicht wunderschön? Ich meine nicht die Dame im Vordergrund…

14:15 QR1304 CAI-DOH mit A340-642 (A7-AGB) auf Sitz 15K in C

Soundtrack zum Flug: Daft Punk – Get Lucky

Das ist mein erstes Mal… also mit Qatar Airways. Und deren Einstand ist gut, weil ich mag die A346 sehr gerne. Nach ein paar Bildern aufm Vorfeld steig ich über die vordere Treppe (die übrigens exklusiv für die Business- und First-Gäste verwendet wird) in den Vogel und gehe den zweiten Gang nach links auf 15K. Die C ist ziemlich gut gebucht, außer mit finde ich noch ein paar weitere Nicht-Araber. Es gibt wohl noch ein paar die von den Vorzügen Cairos in dieser Hinsicht wissen. Der Sitz ist übrigens für nen 2,5 Stunden Hüpfer erste Sahne. Kaum Gebrauchsspuren, schön breit, Beinfreiheit wie aufm Sofa daheim. Full Flat wenn mans braucht. IFE scheint brauchbar zu sein, ich nutze aber nur die Airshow. Es gibt feuchte Tücher und Drinks bis wir rucki-zucki auf dem Taxi zum Runway sind. Für mich extrem ungewohnt:

  • Wir fliegen nach Osten und es ist hell draußen
  • Es ist viel Wüste unter uns zu sehen
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Full House

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Platz ist genug

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sehr ordentlich

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05L gehört uns

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Spielzeugwüstenstadt

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Wenn genug Platz ist kann man auch mal nen Runway mehr bauen

Beides verwirrt mich, aber es gefällt mir. Die meisten haben ihre Blinds geschlossen, meine sind komplett offen und erleuchten die ganze Kabine. Naja, wenigstens kann ich so auch mal jemanden erleuchten. Es gibt Lammhaxe und Champus… sehr schmackhaft, beides. Ich genieße den Flug und schneller als gedacht landen wir on-time in Doha am „alten“ Flughafen. Es kommen ca. 20 Minuten lang Aufklärungsvideos, wer mit welcher Farbe auf der Bordkarte in welchen Bus steigen und wo aussteigen soll. Es gibt da:

  • Bordeaux für Premium-Gäste mit „Transfer“
  • Gelb für Economy-Gäste mit „Transfer“
  • Gelb mit Goldrand für Economy-Gäste mit „short Transfer“
  • Blau wenn man in Doha seine Reise beendet
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Campari-O

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Mezze

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Hervorragende Lammhaxe

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Nicht der beste Tropfen, aber besser als Wasser schmeckts doch

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großartig!

Selbstverständlich auf weit verlassenem Posten auf einer Außenposition. Man kann am Horizont erahnen dass da irgendwo ein Terminal sein könnte. Vielleicht. Der Bus wird uns gewissheit bringen, wobei die Fahrt um den Runway herum entsprechend dauert. Ich frage mich die Fahrt über welcher Superheld das geplant hat und wie viele Millionen Stunden hier schon in Bussen verschwendet wurden. Aber der neue Airport ist ja bereits in den Startlöchern.

Wir erreichen als kompletter „Premium“-Bus mit kurzen Halt beim „Arrival“ Terminal ziemlich danach das „Premium Terminal“. Der Eingang ist noch unscheinbar, dort wird nochmal kurz auf die Bordkarten geschaut. Es geht durch eine Security die einen direkt in den Duty-Free Bereich bringt. Oder – was für mich sehr viel interessanter ist – zu ner Rolltreppe, die in den Lounge-Bereich führt.

Gegen 18 Uhr betrete ich den Tempel der Dekadenz und bin erstmal erschlagen von der Größe und dann erstaunt wie wenig los ist. Auf jeden Fall genehmige ich mir erstmal ne Dusche, denn so bald werd ich keine mehr sehen. Die Nassbereiche sind kein SPA Bereich aber zum kurz Duschen vollkommen okay. Im Anschluss suche ich einen entspannten Platz an der Fensterfront und beobachte das Treiben auf dem Apron. Dazu Champagner. Ein kleines Hungergefühl treibt mich ins orientalische Restaurant, dort probiere ich allerlei von Buffet. Ist lecker, aber in der zweiten Runde möchte ich unbedingt noch das andere, internationale Hotel testen. Dort gibts eher asiatische und kontinentaleuropäische Kost (im Sinne von Bœuf Stroganoff), aber auch das ist sehr lecker. Das umfassende Nachspeisenbuffet lasse ich aus, bin auch nicht ganz so der „Süße“. Wieder zurück an meinem Stammplatz vertreibe ich die Zeit mit Internet-Kram und Champus trinken bis um ca. 20 Uhr die Anzeige für meinen Flug auf „Boarding“ umspringt. Tschüss Premium Terminal, wir werden wohl nicht nochmal das Vergnügen miteinander haben. Der Barkeeper, mit dem ich mich mehrfach unterhalten hatte, meinte er hat jetzt ne Weile Zwangsurlaub. Die Crew hier wird erst wieder gebraucht wenn die neuen Lounges am neuen Airport öffnen, und das wird noch ca. 2 Monate dauern.

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So sollte jedes Terminal aussehen. Oben Lounges, unten Gates. Punkt.

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Last Minute Shopping? Heute nicht.

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„leider nur“ rechts rein

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noch nix los

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orientalisches

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Blick rüber zum Terminal für Normalsterbliche

Die Rolltreppe runter und links ab zum Gate blinkt mich das „Last Call“ an, wobei doch alle recht entspannt sind. Im Bus warten schon einige weitere Gäste, unter anderem einige die ich in Cairo schon gesehen hab. Wir zuckeln um den Runway rum wieder zur großen Parkfläche, vorbei an einer toll anzusehenden B787 von Qatar bis zu unserer wunderbaren Tripple-Seven.

20:45 QR822 DOH-BKK mit B777-3DZER (A7-BAU) auf Sitz 1F in C

Soundtrack zum Flug: keiner, weil direkt gepennt

Die Crew nimmt mich sehr nett in Empfang, und fragt direkt nach Getränken. Auf meine Frage, was die Bar denn hergeben würde, wurde mir der „Signature Drink“ empfohlen – ein „Lime Mint“ oder sowas. Ganz lecker das Zeug, aber nen Tick zu süß für meinen Geschmack. Die Kabine ist für „Last Call“ noch ziemlich leer, füllt sich aber Bus für Bus dann doch recht ordentlich. Da wir noch lange keine Anstalten machen loszufliegen gibts ne zweite Runde, diesmal aber Champagner. Die Kollegin fragt mich nach meinem Essenswunsch, ich erkläre ihr dass ich viel schlafen möchte und erstmal nicht essen. Sie schlägt mir vor, dass ich meine Wunsch trotzdem äußere, sie das Essen dann reserviert und mir irgendwann später bringen kann. Das empfinde ich als Geniestreich und stimme zu – endlich mal ein Profi 🙂 Dann wär das einmal das Steak, bitte.

Taxi zum Runway 34 ist angenehm kurz, der Sound der Föns ist erwartungsgemäß brutal geil – GE90 ich liebe dich!

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Die Massagefunktion ist der Wahnsinn… die erste, die richtig arbeitet.

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Gruß aus der Küche

 

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Bin nicht so der Bulkhead Fan, aber das ist n Luxusproblem

Die Seatbelt-Signs sind schnell aus, ich ordere zwei weitere Runden Perlwein und bekomme einen XL-Pyjama der mir tatsächlich passt. Damit gehts auf die flache Pritsche und ich penne knapp 4 Stunden. Als ich nicht mehr schlafen kann kommen die Damen aus der Galley und fragen nach meinem Wohlbefinden. Ich hätte da ja noch ein Steak offen… der Deal steht und 20 Minuten später hab ich ein feines Stück Fleisch vor mir liegen – quasi mein Frühstück. Meine Kabinen-Nachbarn sind ein bisschen neidisch, aber die hatten sicher schon!

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Frühstück!

Landung in Bangkok gegen 7 Uhr morgens. Die Immigration ist dank Prio-Karte schnell gemeistert, wobei auch ohne wärs wohl recht flott gegangen. Das Gepäck dauert seine Zeit aber dann: endlich in Thailand 🙂

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